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Bewegung ist wichtig – nicht nur für Erwachsene, sondern vor allem für die ganz Kleinen. Das war das Thema des Vortrages von Barbara Frech, Motopädagogin für Kleinkinder auf dem Elternabend am 01.03.2017. Wie sehr dieses Thema auf Interesse bei jungen Eltern stößt, war spürbar, als sich an die zwanzig junge Eltern in der Kinderoase im Herzbachtal trafen um im Gruppenraum der Wichtelgruppe auf klitzekleinen Stühlen mehr über die Bedeutung von Bewegungsabläufen zu erfahren.

Vom ersten Stramplen und Greifen bis zum Krabbeln und den ersten Schritten, Bewegung legt den Grundstein für die gesamte Entwicklung des Kindes. Lesen, schreiben, Rechnen aber auch Sprechen und vor allem das eigene Selbstbewusstsein hat seinen Ursprung in der Bewegung. Um die Kinder darin zu unterstützen und zu fördern brauche es aber kein Sport – oder gar Fitnessprogramm, so Barbara Frech. „Ein Waldspaziergang mit balancieren über rutschige Baumstämme oder rascheln im Laub bringt viel mehr als Zirkeltraining“, empfiehlt die Bewegungstherapeutin.

Die ganzheitliche Erfahrung mit Riechen, Schmecken, Fühlen und Sehen fördere die Kinder am nachhaltigsten. Und bei schlechtem Wetter? Manchmal reiche auch das kreative Spiel mit den einfachsten Alltagsdingen, um in Bewegung zu kommen. Das haben die Eltern selber beim Spiel auf dem Kitaboden erprobt, als alte Zeitungen bereitgestellt wurden. Und auf einmal wurde geknüllt, geworfen, gerissen und Schiffchen gefaltet und der Arbeitsstress war für ein paar Minuten wie weggeblasen.

Kinder brauchen in den ersten vier Jahren keine Wettkämpfe, um sich zu motivieren und auch komplizierte Spielzeuge brauchen sie nicht. „Das Geld dafür könne man sich sparen“, sagt Barbara Frech mit einem Augenzwinkern, „denn Kinder würden später noch teuer genug.“

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